Sonntag, 18. November 2012

Hokuspokus und Zauberei



15.11.2012
Und schon wieder zwei Wochen rum und endlich wieder Buchprojekt mit Cally. Heute stand zu Beginn unserer Stunde die Frage im Raum wie wir Kinder uns als Gruppe nennen könnten. Mit dieser Frage hatten wir nicht gerechnet. Es gab trotzdem einige Vorschläge - Babyflocken sagte Zoe und ein Kind sagte Babyblätter und ein anderes Kind sagte Schneekinder. Wir haben beschlossen, alle noch mal nachzudenken und uns beim nächsten Mal zu einigen, wie wir uns nennen wollen.
Nils erzählte uns, dass seine Mama ihn im Internet gesehen hat. Genau hier auf dieser Seite!
Cally fragte: „Was verändert sich, wenn ihr eine Zauberbrille aufsetzt?“
Tobias sagte: „Die Bäume können blau sein.“
Nils sagte: „Die Menschen können grün sein.“
Cally legte dann eine CD ein mit einer Phantasiereise, die wir nur kurz anhörten, weil wir einfach zu aufgeregt waren, um still zuzuhören. Da gelang es uns schon viel besser, wieder zu malen und uns etwas Tolles für unser Buch auszudenken.
Wir arbeiteten nacheinander in 2 Gruppen. In der ersten Gruppe waren: Felix, Paul, Nele, Elena, Liv und Zoe.
Wir hatten anfangs jeder ein farbiges Blatt und 2 Stifte, um etwas künstlerischer zu werden als beim letzten Mal, sagte Cally. Zoe malte begeistert ihr erstes Herz und dieses Herz war ein Planet der Liebe. Dort lieben sich alle Menschen an jedem Tag.
Elli malte wieder den kleinen Prinzen, sie mag ihn wohl sehr, denn sie malt ihn immer wieder, außerdem malte sie einen Indianer und einen Planeten auf dem das höchste Haus der Welt steht.
Nele malte eine Babyschaukel und eine Ente, die nach Südamerika fliegt.
Paul hatte auch wieder viel Phantasie. Er malte einen Feuerwehrmann, viele farbige Menschen und Menschen mit mehreren Augen, Armen und Beinen und einen Polizisten, der da lebt wo es immer warm ist und wo er ganz viel Obst essen kann. Außerdem malte Paul einen fliegenden Hund. „Immer, wenn er nicht mehr laufen kann, kann er auch fliegen.“
Liv malte ihre ganze Familie und Fridolin die kleine Spinne. Sie ist ihr Haustier. Cally war begeistert und phantasierte schon für unsere Geschichte: „Vielleicht ist Fridolin der Beschützer?“
Felix malte fliegende Fische und jemanden, der den Hund füttert. Und weil Felix so ein düsteres Bild gemalt hatte, meinte Cally, dass Felix gut den Bösen malen könne.
In der zweiten Gruppe waren: Nick, Lara, Collin, Nils, Willi und Tobias.
Willi
zeichnete sich durch eine sehr detaillierte Hintergrundmalerei aus. Er wird unsere Hintergründe malen, denn das kann er einfach am Besten von allen.
Nils malte eine Figur mit 5 Armen und Beinen und eine kleine Rakete auf der ein Auto fahren soll. Auf seinem zweiten Bild entstanden sehr phantasievolle kleine Szenen für unser Buch. Bei einem Sturm wurde das Segel des Schiffes runtergerissen und die Superheldendelfine haben die Menschen gerettet und das Segel ist abgeklappt. Und dann war da noch ein Krebs der Schokolade hatte.
Tobi malte auch Superheldendelfine, die die Tränen des weinenden Königs schmecken konnten und schnell zur Hilfe eilten, denn der König hatte Angst, dass er sein Haus verlieren wird. Doch da kamen die Superheldendelfine mit einem Schatz und der König konnte seine Rechnungen bezahlen.
Lara malte viele abstrakte Gebilde, die sehr mystisch aussahen und Autobahnen darstellten und Häuserschluchten.
Nick malte einen Menschen mit 13 Armen und eine kleine Katze.
Collin war begeisterter Maler seiner Familie, eines Hauses mit Schornstein und Rauch.
Zum Schluss gab es noch einige Wünsche der Kinder.
Nils wünschte sich einen Stift der ihm Schreiben beibringen kann. Aber Tobi fand das ungerecht, weil Nils dann nicht in die Schule muss. Cally hätte gern einen Stift, der für sie die Kinderbücher schreibt.
Nach so viel Hokuspokus und Zauberei brauchen wir erstmal eine Pause und sagen Tschüss bis zum nächsten Mal.

Dienstag, 13. November 2012

Malen, malen, malen!



1.11.2012
Als das Telefon klingelte und Cally dran war, hatten wir schon Bange, dass sie nicht kommen kann, weil sie sich vielleicht bei dem schlechten Wetter einen Schnupfen geholt hat.
Doch sie kam nur ein paar Minuten später, weil ihr Auto im Stau feststeckte.
Heute fehlten von unseren Kindern nur Nele und Johanna, alle anderen waren da.
Cally wurde sofort von allen Kindern gleichzeitig mit vielen bunten Mitteilungen überschüttet, so dass sie gar nicht wusste, wem sie zuerst zuhören sollte.
Als sie uns fragte: „Wer von euch kann gut malen?“, riefen wir alle gemeinsam „IIIIIIICHHHH“, da freute sich Cally, dass wir so viel Talent haben. Wir sollten uns einen Ort ausdenken, wo unsere Figur leben könnte und sofort kamen erste Ideen. Cally sagte Planeten, irgendjemand sagte Zauberwald und dann fiel gleich einem anderen Kind ein, dass es wie beim Einhorn war. Cally erklärte uns, dass eine Figur irgendetwas besonders gut können soll und dass es die Figur in keiner anderen Geschichte bereits geben darf. Das war ganz schön schwer am Anfang. Es war aber erstaunlich, wie viele Ideen uns in den Kopf schossen, als wir erst einmal zu malen begonnen hatten. Die Figur kann eigentlich alles und jeder sein. Wir hatten sehr viele Ideen. Es kann ein Elch sein, ein Bambireh, ein Affe, ein Schaf, ein Delfin, ein Hai, ein Frosch oder eine Spinne.
Cally fragte was unsere Figur gut kann und Paul sagte: „Mein Zebra kann springen und gut schwimmen.“ Cally sagte: „Vielleicht kann dein Zebra auch sprechen?“ und Nick entgegnete empört:
„Zebras können nicht sprechen.“
Aber in einer Geschichte ist eben alles möglich und alles erlaubt.


Wir malten und malten und hatten immer neue Ideen, Figuren und Orte. Das Tolle am Malen ist, dass wir ständig etwas ergänzen oder verändern können und unsere Geschichten immer spannender werden.
Zwischendurch fragte Cally jeden Einzelnen was er gemalt hat. Das war schön, denn da hatte jeder von uns die Cally mal für sich ganz allein. Und weil die Cally viel lauter reden kann, hat sie das dann noch mal für alle Kinder laut wiederholt und ganz spannend erzählt.
Nun freuen wir uns schon auf das nächste Mal und hoffen, dass ihr mal wieder bei uns reinschaut.